Puppets against Aids

Puppets against Aids

Der Kampf gegen die Volksseuche AIDS in Afrika muss in der Jugend beginnen aber zugleich alle Altersstufen einer dörflichen Gemeinschaft erreichen. Ein gutes Instrument dafür ist das Puppenspiel.
Auf einer Ostafrikareise 1995 traf die Vertreterin unserer Stiftung auf eine Theatergruppe, die das erkannt hatte. Mit selbstgebastelten, fast menschengroßen Puppen zog die Truppe von Dorf zu Dorf. Jung und Alt eilten Abend für Abend zusammen, um die drastisch gespielten Dramen zu erleben: Die Geschichte vom verführten jungen Mädchen, das der Liebhaber getäuscht und dann schmählich verlassen hatte. Als sie weinend der Mutter ihr Leid klagte, schickte diese sie gleich zum Arzt in die Stadt. Und siehe da, wie schon befürchtet, der Test ergab „HIV positiv“. Voller Empörung und mit vielen Mitleidsbekundungen folgte das Publikum dem Geschehen auf der dörflichen Bühne. Das hat sicher mehr bewirkt, als mancher Vortrag vom Lehrer oder vom Pastor.

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